Mobilität
Klimaschonend und nachhaltig unterwegs
Der Landkreis fährt elektrisch
Die Mobilitätswende ist auch in der Landkreisverwaltung ein großes Thema. Der Fuhrpark des Landratsamts umfasst mittlerweile mehrere E-Autos und für kürzere Wege stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dienstfahrräder zur Verfügung.
Auf Kreisebene hat der Landkreis im Jahr 2020 zusammen mit 15 Gemeinden das Projekt "AllgaEu-Mobil" gestartet, um mit und für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltige Mobilitätsalternativen zum privaten PkW zu entwickeln.
Untenstehend finden Sie Informationen zu diesen und weiteren Aktivitäten.
Auf Kreisebene hat der Landkreis im Jahr 2020 zusammen mit 15 Gemeinden das Projekt "AllgaEu-Mobil" gestartet, um mit und für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltige Mobilitätsalternativen zum privaten PkW zu entwickeln.
Untenstehend finden Sie Informationen zu diesen und weiteren Aktivitäten.
Auftakt zu AllgaEumobil im Landratsamt Oberallgäu mit Landrätin Indra Baier-Müller und Vertreter der 14 beteiligten Kommunen
Elektromobilitätscoaching durch die Hochschule Kempten
Elektroautos für den Landratsamts-Fuhrpark
Noch immer sind Elektroautos auf Allgäuer Straßen eine Seltenheit. Zu teuer in der Anschaffung und zu kurze Reichweite für den Alltagsgebrauch, lauten häufig die Vorurteile. In welchen Bereichen der Einsatz der umweltfreundlichen Gefährte sehr wohl wirtschaftlich sinnvoll sein kann und praktisch mit keinerlei Einschränkungen verbunden ist, zeigt die Hochschule Kempten Firmen und Kommunen mit Hilfe ihres Mobiltätscoachings auf. Ein Angebot, das das Landratsamt Oberallgäu in Anspruch genommen hat und das jetzt Früchte trägt.
Denn angesichts der Ergebnisse hat man sich im Landratsamt dazu entschlossen, zunächst ein konventionelles Fahrzeug gegen ein Elektroauto auszutauschen. Laut dem damaligen Klimaschutzbeauftragten des Landratsamtes, Simon Steuer, waren die Ergebnisse so gut, dass noch ein weiteres Fahrzeug ausgetauscht wurde.
Denn angesichts der Ergebnisse hat man sich im Landratsamt dazu entschlossen, zunächst ein konventionelles Fahrzeug gegen ein Elektroauto auszutauschen. Laut dem damaligen Klimaschutzbeauftragten des Landratsamtes, Simon Steuer, waren die Ergebnisse so gut, dass noch ein weiteres Fahrzeug ausgetauscht wurde.
Elektroauto aus der LRA-Flotte
Grundlage des Elektromobilitätscoachings der Hochschule Kempten war eine Mobilitätsanalyse des aktuellen Landratsamt-Fuhrparks. Dazu hatte das Hochschul-Team kurzzeitig elf Fahrzeuge mit sogenannten GPS-Loggern ausgestattet, um Fahrdaten sammeln und Nutzungsprofile erstellen zu können.
„Es stellte sich heraus“, so Simon Steuer „dass 70 bis 80 Prozent aller Fahrtenstrecken unter 60 Kilometer waren, die mit Elektroautos also gut zu bewältigen gewesen wären.“ Auf der Basis der Informationen, die im Alltagsbetrieb gewonnen worden waren, simulierten die Experten von der Hochschule den Einsatz verschiedener Elektrofahrzeugtypen. „Rein theoretisch könnten wir sechs der elf Fahrzeuge durch Elektroautos austauschen“, fasst Steuer die Ergebnisse zusammen, was aber nicht zuletzt wegen der Standzeiten beim Laden der Batterien zu einem komplexen und unflexiblen Buchungssystem führen würde. Deshalb startet man zunächst einmal mit zwei Elektrofahrzeugen.
„Es stellte sich heraus“, so Simon Steuer „dass 70 bis 80 Prozent aller Fahrtenstrecken unter 60 Kilometer waren, die mit Elektroautos also gut zu bewältigen gewesen wären.“ Auf der Basis der Informationen, die im Alltagsbetrieb gewonnen worden waren, simulierten die Experten von der Hochschule den Einsatz verschiedener Elektrofahrzeugtypen. „Rein theoretisch könnten wir sechs der elf Fahrzeuge durch Elektroautos austauschen“, fasst Steuer die Ergebnisse zusammen, was aber nicht zuletzt wegen der Standzeiten beim Laden der Batterien zu einem komplexen und unflexiblen Buchungssystem führen würde. Deshalb startet man zunächst einmal mit zwei Elektrofahrzeugen.
Projekt AllgaEu-Mobil
Car-Sharing und Elektromobilität in Oberallgäuer Gemeinden
Unter dem Titel AllgaEu-mobil wurde in den Jahren 2020 bis 2023 in mehreren Oberallgäuer Kommunen an Mobilitätsalternativen gearbeitet.
Dank einer Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung Schwaben konnten lokale Projekte in den Bereichen E-Mobilität, Carsharing und Bürgerbusse durchgeführt werden.
Der Landkreis Oberallgäu koordinierte das Projekt und trug dafür Sorge, eine möglichst dauerhafte Struktur zu schaffen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter dem folgenden Link:
Dank einer Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung Schwaben konnten lokale Projekte in den Bereichen E-Mobilität, Carsharing und Bürgerbusse durchgeführt werden.
Der Landkreis Oberallgäu koordinierte das Projekt und trug dafür Sorge, eine möglichst dauerhafte Struktur zu schaffen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter dem folgenden Link:
Simon Steuer
Die Fahrzeuge für den Elektro-Fahrzeug-Flottentest im Rahmen von AllgaEu-mobil
Projekt "ZuMoBe" 2018: Fahrerlose Taxis in Oberallgäuer Bergtälern?
Ein Test für die Zukunft der Mobilität in Bergtälern
Teststrecken für autonomes Fahren und hochautomatisierte Fahrzeuge sprießen derzeit aus dem Boden. Aus Sicht des Landkreises Oberallgäu ist es dabei bedauerlich, dass bislang kaum über den Einsatz im ländlichen Raum nachgedacht wird.
Der Landkreis setzt sich daher gemeinsam mit der Hochschule Kempten dafür ein, dass die technischen Anforderungen eines Einsatzes in Allgäuer Bergtälern bei der zukünftigen Fahrzeugentwicklung berücksichtigt werden. Für eine erste Studie wurden sie von der Universität Innsbruck sozialwissenschaftlich begleitet und über das INTERREG-Kleinprojekt EvS 20 - ZuMoBe gefördert.
Im Rahmen von "ZuMoBe" wurden zwei Referenzstrecken in den Marktgemeinden Oberstdorf und Bad Hindelang ausgewählt, die im Rahmen einer virtuellen Machbarkeitsstudie untersucht wurden.
Der Landkreis setzt sich daher gemeinsam mit der Hochschule Kempten dafür ein, dass die technischen Anforderungen eines Einsatzes in Allgäuer Bergtälern bei der zukünftigen Fahrzeugentwicklung berücksichtigt werden. Für eine erste Studie wurden sie von der Universität Innsbruck sozialwissenschaftlich begleitet und über das INTERREG-Kleinprojekt EvS 20 - ZuMoBe gefördert.
Im Rahmen von "ZuMoBe" wurden zwei Referenzstrecken in den Marktgemeinden Oberstdorf und Bad Hindelang ausgewählt, die im Rahmen einer virtuellen Machbarkeitsstudie untersucht wurden.
Das Laserscan-Fahrzeug zur Vermessung der Strecken in Bad Hindelang und Oberstdorf